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Region Rendsburg

Eine sehenswerte Kulturlandschaft in abwechslungsreicher Natur erkunden


Die Region Rendsburg birgt viele Kleinodien, die zu entdecken sich lohnen. Der Nord-Ostsee-Kanal prägt heute diese Kulturlandschaft. Die Gegend hat jedoch noch viel mehr zu bieten als dieses Jahrhundertbauwerk, das sich wie ein breites Band durch das Land schlängelt. Auf die Spur von Natur, Kunst & Kultur können Sie sich allerorten in der Region Rendsburg begeben.

Naturerlebnis pur

in der Region Rendsburg


Das Herz Mittelholsteins schlägt hier. Viele faszinierende Ausflüge mit dem Wohnmobil oder Auto, mit dem Rad, Boot oder zu Fuß warten auf Sie. Drei Radthemenrouten wurden angelegt, das Wanderwegenetz ist gut ausgebaut und auf der Eider sowie den vielen Seen sind auch Kajakfahrten möglich. Gemeindeverwaltungen, Bürger und Vereine ziehen an einem Strang, um einen nachhaltigen Tourismus in der Region Rendsburg zu fördern. Schön gelegene Gaststätten und Cafés, gut ausgestattete Hotels und Pensionen sowie eine große Freundlichkeit der Bewohner dieser besonderen Landschaft warten auf Sie! Aber lesen Sie selbst…

Rendsburg

Kultur, Museen und vieles mehr in der Stadt am Kanal


Rendsburg ist der Ausgangspunkt einer Reise durch die Region: Es lohnt sich, die Altstadt entlang der Blue Line gemütlich zu Fuß zu erkunden. Im barocken Viertel Neuwerk empfiehlt sich vor allem das Arsenal für einen Besuch, in dem das Historische Museum und das Druckmuseum untergebracht sind. Wie durch ein Wunder haben die Rendsburger Synagoge und das jüdische Bad die Nazizeit überlebt. Das Jüdische Museum ist einen Besuch definitiv wert!

Sie können einen Abstecher machen in das Elektromuseum, das nicht nur skurrile Elektrogeräte wie elektrische Bierwärmer, Krawattenbügler oder ein beleuchtetes Stopfei vorstellt: ein vergnüglicher Ausflug in frühere Zeiten der Elektrizität! In einem Fachwerkhaus ist das Schifffahrtsarchiv untergebracht. Es präsentiert detaillierte Schiffsmodelle, Gemälde und Fotografien stolzer schleswig-holsteinischer Schiffe und Reedereien. Um echte Schiffe zu sehen, gehen Sie einfach rüber zur Eisenbahn-Hochbrücke, die im Süden der Stadt über den Nord-Ostsee-Kanal führt.

Pötte Kieken und Wandern

in Schacht-Audorf, Westerrönfeld und Osterrönfeld


Einen Platz zum Träumen finden Sie in den Gemeinden Schacht-Audorf, Westerrönfeld und Osterrönfeld, die sich direkt an das Südufer des Kanals schmiegen. Im Sommerhalbjahr haben Sie einen besonderen Blick auf die vorbeifahrenden Traumschiffe, denen Sie zuwinken können! Wenn Sie etwas über das hiesige Dorfleben erfahren möchten, gehen Sie in das Heimatmuseum Schacht-Audorf. Hier gibt es die komplette Schuhmacherwerkstatt eines früher ansässigen Schusters zu bestaunen. Kennen Sie die Knicks? Das sind lebendige Zäune aus Baum- und Strauchhecken, die die Geest, die nährstoffarmen Böden hier prägen. Wanderwege führen durch die von der Eiszeit geformten Naturlandschaften. Wenn Sie von der Fähre Nobiskrug weiter östlich laufen, kommen Sie an den weitläufigen Schülldorfer See mit großem Erholungswert.

Büdelsdorf

Stadt des Eisens, Stadt der Kunst & Kultur


Nördlich von Rendsburg liegt die Stadt Büdelsdorf, die heute einen klangvollen Namen in der Kunstszene hat. Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Stadt von der Carlshütte geprägt. Die Eisengießerei hatte mehrere Tausend Beschäftigte. Nicht nur im Ruhrgebiet, sondern auch hier wurden alte Industriebauten zu Museen oder Ausstellungsstätten umgewandelt. In der ehemaligen Eisengießerei ist heute das Kulturzentrum Kunstwerk untergebracht. Jedes Jahr im Sommer findet die NordArt statt, ein internationales Festival für zeitgenössische Kunst. Ein großer Skulpturenpark bietet die Möglichkeit, bildhauerische Werke im Ambiente einer alten Industrielandschaft zu erleben. Der NordArt Preis ist bei Künstlern sehr begehrt! Das Eisenkunstguss-Museum geht auf eine charismatische Leiterin der Carlshütte zurück, die schmiedeeiserne Objekte gesammelt hat: Diese Kaffeemühlen, eisernen Hirsche oder Kohlekästen gehören wahrhaftig nicht zum „alten Eisen“! Wenn Sie weiter nach Nordosten fahren, kommen Sie zur Gemeinde Borgstedt am Audorfer See und zur Rader Insel, die 1914 bei der Begradigung des NOK entstand. Der See gehört zu den drei Obereiderseen, die heute Teil des großen Kanals sind.

Fockbek

Fischförmiger See und "de Aalversuper"


Westlich von Rendsburg liegt die Gemeinde Fockbek. Heute ein prosperierender Vorort, kann man an manchen Stellen noch erahnen, wie das Leben früher gewesen ist auf den Dörfern, als sich alles um Fischereirechte und die Felder drehte. Bewundern Sie die reetgedeckten Fachwerkhäuser oder die Rauchkate, schauen Sie mal im Dorfmuseum herein oder machen Sie einen Spaziergang zum fischförmigen Fockbeker See. Radfahren lohnt sich bei einer Tour zum geheimnisvollen Fockbeker Moor! Seltene Pflanzen wie der Sonnentau sind hier beheimatet.

Nübbel

Dorfidyll an Eider und Nord-Ostsee-Kanal


Das Dörfchen Nübbel beweist allein durch den Namen seinen Charme. Die Eider, Schleswig-Holsteins längster Fluss, fließt direkt vorbei und lädt zu ausgedehnten Wanderungen an ihren Ufern ein. Oder doch lieber am großen Kanal? Der liegt ebenfalls auf Tuchfühlung, vom Fluss nur durch einen schmalen Landstreifen getrennt. In der Windmühle Anna befindet sich das Heimatmuseum. Sie ist eine ebenerdig stehende Holländerwindmühle und bietet aufschlussreiche Exponate zum Holzschiffbau, der früher in Nübbel beheimatet war.

Alt-Duvenstedt

Dorf mit Charakter und viel Natur


Eine echte Windmühle bestaunen können Sie in Alt Duvenstedt weiter im Norden. Im Jahrhunderte alten Dorf werden die Traditionen hoch gehalten. Das Dorfmuseum bietet eine skurrile Vielfalt aus landwirtschaftlichen Gegenständen, Steinwerkzeugen, einer alten Schuleinrichtung und einer Vogeleiersammlung. Das Torfgraben, einst weit verbreitet und lebensnotwendig, bildet einen weiteren Schwerpunkt. Hochgebirge kann die Region nicht vorweisen, aber immerhin den Naturpark Hüttener Berge. Die höchste Erhebung, der Scheelsberg, bringt es immerhin auf stolze 105 Meter. Im Naturpark lässt es sich trefflich wandern und radfahren, die Wege sind abwechslungsreich.

Schülp und Jevenstedt

Auf der anderen Seite des Kanals


Ein Holzboot im Wappen hat das Dorf Schülp am anderen Kanalufer. Verwirrend: Die alte Lotsenstation Nübbel liegt auf der Schülper Seite des Kanals. Hier wurden früher die Lotsen untergebracht, die für problemlosen Schiffsverkehr sorgten. Die Alte Kate in Schülp wurde liebevoll zum Heimatmuseum umgebaut. Wenn Sie den Kanal südöstlich verlassen, kommen Sie nach wenigen Kilometern in die Gemeinde Jevenstedt. Sorgsam restauriert wurde dort die Schmiede aus dem Jahre 1722. Ebenso wie das Schmiedemuseum lohnt die reetgedeckte Kirchspielvogtei. Fahren Sie weiter nach Norden, kommen Sie zum Gelände des Seehafens. In der Nähe, bei Westerrönfeld finden sich noch Heideflächen und Binnendünen, die früher das Landschaftsbild geprägt haben. Ganz im Süden der Nachbargemeinde Osterrönfeld liegt das Landschaftsschutzgebiet Wildes Moor mit einer reichen Flora und Fauna. Vergessen Sie ihr Fernglas nicht, um Blaukehlchen, Krickente und Graugans beobachten zu können!